Foto: Hans Ripa, Unsplash

Weniger Wind, weniger Sonne, weniger Strom

17.05.2021

Trotz denkbar ungünstiger Wetterlage im ersten Jahresviertel – kaum Wind, wenig Sonne – zeichnet sich bereits ein weiterer, rekordverdächtiger Anteil an erneuerbaren Energien am deutschen Stromverbrauch ab. 40 % des benötigten Stroms in diesem Zeitraum waren in der Bundesrepublik regenerativ.

Der rückblickende Vergleich macht sicher, dass Deutschland wieder auf eine neue Bestmarke zusteuert: Im gesamten Jahr 2020 lag der Anteil von Energie aus erneuerbaren Quellen bei 46 % - wobei das erste Quartal 2020 durch ideale Witterungsverhältnisse sogar die magische Marke von 50 % überschreiten konnte. Das ergeben die Berechnung des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

Enorme Schwankungsbreite

So viel Gutes wie sie bringen, so viel Schlechtes können sie bereits im nächsten Moment mit sich tragen: Die Wetterbedingungen beeinflussen die Produktion von Energie aus erneuerbaren Quellen enorm. Diese wetterbedingten Schwankungen sind eine der größten Herausforderungen in der erneuerbaren Energiewirtschaft. Doch eines kann dieses Problem: Aufzeigen, wie wichtig es ist, dass Speichertechnologien die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen – vor allem in der Förderlandschaft.

Doppelbelastung

Wer seine Photovoltaikanlage um einen Stromspeicher erweitert wird aktuell mehr bestraft als belohnt. Neben Gebühren für die Nutzung des gespeicherten Stroms kommt auch noch eine Zahlung für die Einspeisung in den Stromspeicher dazu, die die Nutzung dieser Batteriespeicher bisweilen finanziell ausgesprochen unattraktiv macht. Besonders, da in Kombination mit Stromspeichern die Dimension von Photovoltaikanlagen um einiges größer ausfallen könnten.

 

Dieser Blogeintrag beruht in Teilen auf folgender Pressemeldung: https://www.pressebox.de/pressemitteilung/sun-contracting-ag/Weniger-Wind-weniger-Sonne-weniger-Strom/boxid/1055285