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Elektro, Elektrik oder Elektronik?

30.06.2025

Warum es wichtig ist, die Unterschiede zu kennen – nicht nur im Sprachgebrauch.

„Du bist Elektriker? Also reparierst du Fernseher?“ – Solche Fragen bekommen Elektrohandwerker oft zu hören. Und das zeigt, wie viel Unklarheit im Alltag herrscht. Die Begriffe „Elektro“, „Elektrik“ und „Elektronik“ werden häufig durcheinandergebracht – dabei bezeichnen sie ganz unterschiedliche Bereiche.

Elektro ist der Oberbegriff. Er umfasst alle technischen Systeme und Arbeiten, bei denen elektrische Energie eine Rolle spielt: also Stromversorgung, Leitungsführung, Absicherung, Installation. Alles, was im Haus für Energiefluss sorgt, von der Verteilung bis zum Endgerät.

Elektrik meint meist die klassische Energietechnik – Kabel, Verteiler, Schalter, Leuchten, Stromkreise. Der Begriff ist zwar im Alltag geläufig, aber im Fachgebrauch nicht mehr sehr verbreitet.

Elektronik hingegen beschreibt die Welt der Steuerungen und Signalverarbeitung: Platinen, Prozessoren, Sensoren, Mikrocontroller. Sie stecken in Fernsehern, Laptops, Waschmaschinen – aber auch in smarter Haustechnik.

Im modernen Gebäude verschmelzen beide Welten zunehmend. Die klassische Elektroinstallation bildet das Rückgrat – die Elektronik übernimmt Steuerung und Komfortfunktionen: Licht per App, Sprachassistenten, smarte Thermostate. Doch beides muss zusammenpassen – sonst funktioniert am Ende nichts.

Für Kundinnen und Kunden heißt das: Wer eine moderne, sichere und intelligente Anlage will, braucht nicht nur einen Elektronikladen, sondern einen Fachbetrieb für Elektroinstallation. Und der sorgt dafür, dass Technik nicht nur glänzt – sondern auch dauerhaft zuverlässig läuft.