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Der neue Azubiberuf: Elektroniker für Gebäudesystemintegration (m/w/d)

08.11.2021

Vor kurzem sind die ersten Elektroniker für Gebäudesystemintegration (m/w/d) in ihre Ausbildung gestartet. Der neue Beruf trägt den Anforderungen der Digitalisierung sowie der zunehmenden Vernetzung Rechnung. „Gebäudesystemintegratoren“ arbeiten daher gewerkeübergreifend und sorgen dafür, dass – zum Beispiel im Smart-Home-Bereich – unterschiedliche Systeme reibungslos miteinander interagieren.

Photovoltaik-Anlage, Ladepunkt fürs Elektrofahrzeug, Energiemanagementsystem, Wärmepumpe, Batteriespeicher, Klimaanlage und Einbruchmeldeanlage – mit zunehmender Digitalisierung müssen in einem Gebäude immer mehr Systeme miteinander vernetzt werden, um Wohnen komfortabler, sicherer und energieeffizienter zu machen. Damit das klappt, braucht es jedoch die entsprechenden Experten. Zum Ausbildungsjahr 2021/22 wurde ein neuer Beruf geschaffen: Der Elektroniker für Gebäudesystemintegration (m/w/d). Als Bindeglied zu Gebäudeplanern und Architekten soll er dafür sorgen, dass ganz unterschiedliche Systeme und Anwendungen miteinander kommunizieren können.

Da die Anforderungen für den Elektroniker für Gebäudesystemintegration (m/w/d) deutlich komplexer sind als beispielsweise für den Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d), werden hier vor allem (Fach-)Abiturienten und junge Erwachsene gesucht, für die sich ein Studium vielleicht doch nicht als zufriedenstellende Wahl erwiesen hat.

Maximal dreieinhalb Jahre wird die Ausbildung dauern, danach stehen die ersten Elektroniker/-innen für Gebäudesystemintegration bereit. Gerade rechtzeitig, um einen kontinuierlich wachsenden Markt zu bedienen. Denn mit der Energiewende wird der Bedarf an Vernetzungsexperten weiter wachsen. Und wenn man sich nach der Lehre weiter qualifizieren will, steht auch dem nichts im Weg: In der Weiterbildung zum Elektrotechnikmeister wird gerade der Schwerpunkt „Gebäudesystemintegration“ ergänzt.

Dieser Blogartikel beruht in Teilen auf einer Pressemeldung: https://www.zveh.de/news/detailansicht/das-sind-die-zukuenftigen-vernetzungsexperten-1.html