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Das lernst Du in der Ausbildung zum/zur Elektroniker:in

02.06.2022

Elektronik ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Direkt am Morgen schalten wir das Licht an, gehen zum Kühlschrank, benutzen unser Handy oder drehen die Heizung an. Damit die eigene Wohnung sauber bleibt, schalten wir den Staubsaugerroboter an. Auch in riesigen Fabrikanlagen wird täglich mit zahlreichen elektronischen Geräten und Maschinen gearbeitet. Für all das sind fachkundige Elektroniker:innen elementar wichtig. Eine Ausbildung im Elektrohandwerk bietet zahlreiche Chancen und Einsatzmöglichkeiten. 

Voraussetzungen für die Ausbildung 

Um eine Ausbildung zur Elektroniker:in absolvieren zu können, wird ein Realschulabschluss empfohlen. Bei der Auswahl der Auszubildenden wird besonders auf die Noten in Mathematik, Physik und Technik geachtet. Außerdem ist ein technisches Grundverständnis und handwerkliches Geschick notwendig. Da Elektroniker:innen am Stromnetz arbeiten, ist eine sorgfältige und genaue Arbeitsweise sehr wichtig, um Verletzungen zu verhindern. Wie in jedem Beruf wird Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit vorausgesetzt. 

Ausbildungsinhalte

Wenn man sich für eine Ausbildung im Elektrohandwerk entschieden hat, ist noch die Fachrichtung zu wählen. Es gibt fünf verschiedene Fachrichtungen: Energie- und Gebäudetechnik, Gebäudesystemintegration, Automatisierungs- und Systemtechnik, Informationstechnik sowie Maschinen- und Antriebstechnik. Bei allen Fachrichtungen dauert die duale Ausbildung dreieinhalb Jahre und endet mit der Gesell:innenprüfung. Nach der Ausbildung muss aber noch lange nicht Schluss sein. Als technische:r Fachwirt:in oder Meister:in stehen viele weitere Türen offen, um die eigene Karriere voranzutreiben.


Elektroniker:in für Energie- und Gebäudetechnik

Während der Ausbildung lernen die Lehrlinge wie modernste Technik ganze Häuser steuern kann. Energieeinsparung und die Funktionsweise von Photovoltaik sind ebenfalls wichtige Themen. Intelligente Häuser gewinnen immer mehr an Bedeutung, deshalb ist der Beruf ein wichtiger Beruf mit Zukunft. 


Elektroniker:in für Gebäudesystemintegration

Das Konzipieren und Programmieren von Gebäudesystem- und Netzwerktechniken gehört zum Arbeitsalltag. Systeme und Prozesse werden bereits während der Ausbildung mit neuster Technik optimiert. Eine gute Voraussetzung ist also der Spaß an Innovationen. 


Elektroniker:in für Automatisierungs- und Systemtechnik

Fabrikanlagen sind auf Expert:innen der Automatisierungstechnik angewiesen, um ihre Waren möglichst reibungslos automatisch zu produzieren. Die Elektroniker:innen konzipieren Softwarelösungen und integrieren Maschinen in IT-Systeme. 


Informationselektroniker:in

Während der Ausbildung werden die Lehrlinge echte Profis in Sachen Handy, Computer und Internet. Das Instandhalten und Optimieren von Systemen der Informationstechnik gehört ebenfalls zu den vermittelten Ausbildungsinhalten. 


Elektroniker:in für Maschinen- und Antriebstechnik

E-Motoren werden in Zukunft immer wichtiger und als Elektroniker:in für Maschinen- und Antriebstechnik kann man diese sogar mitentwickeln. Auch das Programmieren von Steuerungen gehört zum Arbeitsalltag der Auszubildenden. 

Einsatzorte der Elektroniker:innen

Das Elektrohandwerk ist ein zukunftsorientiertes Berufsfeld, das viele Karrieremöglichkeiten bereithält. Sowohl während, als auch nach der Ausbildung gibt es verschiedene Arbeitsbereiche, in denen Elektroniker:innen eingesetzt werden können. Je nach Spezialisierung sind Werkstätten, Maschinen- und Anlagenbaufirmen, IT-Systemhäuser, Industrieunternehmen oder auch E-Handwerk Betriebe denkbar.

 

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